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Recht im Konflikt: Perspektiven auf den Krieg in der Ukraine

Recht im Konflikt: Perspektiven auf den Krieg in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine bewegt die ganze Welt. Was sind die rechtlichen Aspekte des Kriegs? Damit befassen sich die Professorinnen und Professoren der Heinrich-Heine-Universität in fünf Mittags-Talks. Sie beleuchten juristische Themen, die sich im Zusammenhang mit dem Krieg stellen. Die Themen reichen von Straf- und Völkerrecht über Energierecht und Sanktionen bis zum Privatrecht. Die Düsseldorfer Juristische Fakultät will damit ein Forum bieten, um die aktuellen Themen, die gerade auch viele Studierende umtreiben, zu erörtern.

Die Talks sind nun verfügbar unter https://youtube.com/playlist?list=PLdBcVLo-3M51b8yo8GfNiW39ISAVnZyEn.

 

Vortragsdetails

Inter arma enim silent leges – „Unter den Waffen schweigen die Gesetze" propagierte schon der römische Jurist und Staatsmann Cicero. Auch im gegenwärtigen Krieg in der Ukraine scheint das Völkerrecht ohnmächtig zu sein. Aber stimmt das? Der Vortrag gibt einen Überblick über Handeln, Möglichkeiten und Grenzen völkerrechtlicher Akteure und Institutionen im gegenwärtigen Konflikt.

Vortragender: Jun.-Prof. Dr. Justus Vasel

Datum: Montag, den 25.04.2022

Uhrzeit: 12:30 Uhr - 13:30 Uhr

Ort: Großer Vortragsraum der Universitäts- und Landesbibliothek

https://youtu.be/fSpY1A-Gbtg

Vortragende: Prof. Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof, Dr. Fabian Karrenstein (Bundesnetzagentur)

Datum: Dienstag, den 26.04.2022

Uhrzeit: 12:30 Uhr - 13:30 Uhr

Ort: Gebäude 25.21 / Hörsaal 5D

Vortragende: Prof. Dr. Anne Schneider

Datum: Dienstag, den 03.05.2022

Uhrzeit: 12:30 Uhr - 13:30 Uhr

Ort: Gebäude 25.21 / Hörsaal 5D

https://youtu.be/x4qeu3u73Ho

Neben der Lieferung von Waffen besteht die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft für die Ukraine in Wirtschafts- und Finanzsanktionen. Da Russlands Wirtschaft von Rohstoffexporten abhängig ist, werden von der Ukraine und vielen Stimmen weitergehende (Rohstoff-)Sanktionen bis hin zu einem Öl- und Gas-Embargo gefordert. Zugespitzt ist die Rede von „Blut-Öl“. Russlands Führung sieht sich in einem „Wirtschaftskrieg“ mit dem Westen. Daneben wurde eine dreistellige Anzahl an Mitgliedern der russischen Führungselite mit persönlichen Sanktionen belegt einschließlich der sogenannten „Oligarchen“.

Doch wie funktionieren eigentlich Wirtschaftssanktionen? Können Sie die russische Kriegsmaschinerie beeinflussen? Stärken Sie die massiv verfolgte russische Opposition oder stabilisieren sie sogar die Herrschaft Putins? Welche Bedeutung haben Sie für die Normativität des Völkerrechts? Welche Grenzen setzt Ihnen das Völkerrecht? Welche Konsequenzen haben Sie für Unternehmen und Menschen in Russland, aber auch in sanktionierende Staaten wie Deutschland? Hierzu wollen wir u.a. Aspekte des Welthandelsrechts, des Rechts der Gegenmaßnahmen und der Menschenrechte ansprechen.

Vortragender: Prof. Dr. Matthias Valta

Datum: Donnerstag, den 05.05.2022

Uhrzeit: 12:30 Uhr - 13:30 Uhr

Ort: Gebäude 24.91 / Raum 01.22

https://youtu.be/1OyKVSDxX18

Bis zum Krieg in der Ukraine sah es so aus, als würde von Europa eine globale "Privatrechtsgesellschaft" ausgehen: Verträge zwischen Unternehmen und Personen in aller Welt, immer offenere Grenzen, immer weniger Staatseingriffe in der Wirtschaft. Das war das Versprechen der Globalisierung. Hat es sich als Illusion erwiesen? Gibt es eine "Zeitenwende" im Privatrecht? Brauchen wir neue Regeln, um das Zivilrecht "kriegstauglich" zu machen?

Darüber diskutiert Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht an der Heinrich-Heine-Universität, mit Prof. Dr. Klaas Eller von der Universität Amsterdam und Anne-José Paulsen, der Vorsitzenden des HHU-Hochschulrats und früheren Präsidentin des Oberlandesgerichts Düsseldorf.

Moderation: Prof. Dr. Rupprecht Podszun

Datum: Dienstag, den 10.05.2022

Uhrzeit: 12:30 Uhr - 13:30 Uhr

Ort: Gebäude 25.21 / Hörsaal 5D

https://youtu.be/j-WlOXKZzao

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