Völkerrecht (Jun.-Prof. Dr. Johann Justus Vasel): Die Vorlesung führt in die Grundlagen des Völkerrechts ein. Nach einem Überblick über den Begriff, die Geschichte und die Aufgaben des Völkerrechts werden die Völkerrechtssubjekte, die Völkerrechtsquellen und die Grundprinzipien der Völkerrechtsordnung dargestellt sowie Fragen völkerrechtlicher Verantwortlichkeit und der Durchsetzung des Völkerrechts behandelt. Einen Schwerpunkt der Veranstaltung bilden die Vereinten Nationen und die völkerrechtlichen Mechanismen zum Schutz des Friedens und der internationalen Sicherheit sowie aktuelle Herausforderungen und Probleme des Völkerrechts.

Europäisches Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. Juliane Hilf): Die Vorlesung dient der Vertiefung der Kenntnisse aus der Vorlesung Europarecht anhand aktueller Entscheidungen des EuGH. Ein Fokus liegt insbesondere auf den europäischen Grundfreiheiten, sowie dem europäischen Beihilferecht.

Energie- und Klimaschutzrecht (Prof. Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof): Die Vorlesung widmet sich dem nationalen und dem europäischen Energie- und Klimaschutzrecht einschließlich seiner völkerrechtlichen Bezüge. Ziel dieser Regelungen ist es, eine umwelt- und klimafreundliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. Die Vorlesung befasst sich insbesondere den nationalen, europäischen und internationalen Klimaschutzregelungen, der Netzregulierung sowie dem Ausbau der erneuerbaren Energien.

Transnationales Strafecht (Prof. Dr. Anne Schneider): Die Veranstaltung behandelt in Grundzügen die transnationalen, europäischen und internationalen Bezüge des Strafrechts.

Internationales Zivilverfahrensrecht (Prof. Dr. Katharina Lugani): In der Vorlesung zum internationalen Zivilverfahrensrecht werden anhand von Fallbeispielen die Rechtsfragen der internationalen Zuständigkeit der Gerichte, der Partei- und Prozessfähigkeit sowie gegebenenfalls zu beachtende Verfahrenshindernisse behandelt.

Telders International Law Moot Court (Prof. Dr. Charlotte Kreuter-Kirchhof): Der Telders International Law Moot Court ist ein englischsprachiger internationaler Wettbewerb auf dem Gebiet des Völkerrechts. Simuliert wird ein Verfahren fiktiver streitender Staaten vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten zunächst im Team anwältliche Schriftsätze. Die Teams vertreten dann in mündlichen Verhandlungen beim nationalen Vorentscheid und gegebenenfalls beim internationalen Finale in Den Haag ihre Positionen und diskutieren ihre Lösung des Falles mit ausgewiesenen Völkerrechtsexpertinnen und -experten. Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb plädieren die Studierenden vor Dozierenden, Anwälten und Alumni als Richtern des Internationalen Gerichtshofs. Diejenigen, die am Telders International Law Moot Court Team teilnehmen möchten, bewerben sich bereits im Sommersemester für den im Wintersemester stattfindenden Wettbewerb. Der Wettbewerb findet in englischer Sprache statt.

International and European Tax Moot Court (Prof. Dr. Matthias Valta): Der internationale Moot Court im Steuerrecht befasst sich mit einem fiktiven Fall aus dem Bereich des europäischen und internationalen Steuerrechts. Als Vertreter des Finanzamtes oder des Steuerpflichtigen werden zunächst Schriftsätze erstellt. Sodann werden am European Tax College Leuven in Belgien im Rahmen einer mündlichen Verhandlung die Argumente vor einer internationalen Jury in englischer Sprache vortragen. Diejenigen, die am International and European Tax Moot Court teilnehmen möchten, bewerben sich bereits im Sommersemester für den im Wintersemester stattfindenden Wettbewerb. Der Wettbewerb findet in englischer Sprache statt.

International Criminal Moot Court (Prof. Dr. Anne Schneider): Der IBA ICC Moot Court befasst sich mit Fragen des Völkerstrafrechts. Im Rahmen des Wettbewerbs wird ein Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) simuliert. Dabei sind zunächst Schriftsätze aus der Perspektive der Anklagebehörde, der Verteidigung sowie des Opferanwalts oder des „state counsel” zu schreiben. Der IBA ICC Moot Court wird von dem Grotius Center for International Legal Studies der Universität Leiden in Kooperation mit der IBA veranstaltet. Diejenigen, die am International Criminal Moot Court teilnehmen möchten, bewerben sich bereits im Sommersemester für den im Wintersemester stattfindenden Wettbewerb. Der Wettbewerb findet in englischer Sprache statt.