Paul Jahn - Digitalisierte Energieversorgung durch dezentrale Akteure - Der Rechtsrahmen Smart-Contract-basierter Prosumeraktivitäten in der Energiewirtschaft
Worum geht es in Ihrer Doktorarbeit?
Ausgehend von den Begriffen des Prosumers – als Ausprägung der Dezentralisierung – und des Smart Contracts – als Ausprägung der Digitalisierung – analysiert die Arbeit, welcher Rechtsrahmen auf digitalisierte und dezentralisierte Energieerzeugungs-, -handels und -verteilstrukturen Anwendung findet. Darauf aufbauend wird hergeleitet, welche Anpassungen notwendig sind, um eine adäquate, aktive Einbindung der Akteure zu ermöglichen und deren Potenziale im Rahmen der Energiewende optimal zu nutzen.
Was sind Ihre zentralen Ergebnisse?
Die Analysen im Rahmen der Arbeit haben gezeigt, dass der geltende Energierechtsrahmen oftmals an zentralisierten Strukturen ausgerichtet ist und dementsprechend Anpassungen nötig sind, um auch kleine, dezentrale Akteure angemessen zu erfassen und ihre Potenziale optimal zu nutzen. So können dezentralisierte Strukturen einen gewichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende als Transformationsprozess leisten.
Wie geht es nun bei Ihnen weiter?
Aktuell bereite ich mich auf die mdl. Prüfung des 2. Examens vor, nachdem ich nun meine Wahlstation im Brüsseler Kartell- und Energierechtsteam von Freshfields Bruckhaus Deringer beendet habe.
Betreuung und mündliche Prüfung
Betreuende/r Professor/in: Prof. Dr. Kreuter-Kirchhof / Prof. Dr. Posser
Tag der mündlichen Prüfung: 20.04.2023